Die TOP 10 Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria

Die Vulkaninsel Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Kanaren und hat einiges zu bieten! Zahlreiche Urlaubsgäste werden von der Vielseitigkeit der Insel angelockt. Nicht umsonst wird Gran Canaria als Miniaturkontinent bezeichnet. Wir haben in unserem Blog schon viele Interessante Orte auf der Insel vorgestellt. Damit ihr nicht selbst suchen müsst, findet ihr hier unser Ranking der Top 10 Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria!

#10 Puerto de Mógan

Die bezaubernde Hafenstadt im Südwesten Gran Canarias wird zu Recht als „kleines Venedig“ bezeichnet. Abseits der großen Touristenstädte findet man den Ort Puerto de Mógan mit seinen Brücken, Gassen und Meereszungen, die ins Landesinnere ragen. Der Ort hat früher vom Fischfang gelebt, während heute der Tourismus eine große wirtschaftliche Rolle spielt. Wenn man durch die Gassen schlendert oder an der Küste einen Kaffee trinkt, spürt man diesen allerdings kaum. Verglichen mit den Touristenmetropolen Puerto Rico und Maspalomas ist Puerto de Mógan ein Ort der Ruhe und Entspannung.

Eine Meereszunge mit Brücke und kleinen weißen Häusern im Hintergrund

Der kleine Fischerort „Puerto de Mogán“

 

#9 Das Tal der 1000 Palmen

Begibt man sich von Playa del Inglés ein Stück ins Landesinnere entdeckt man das „Tal der 1000 Palmen“. Das Tal wirkt von oben betrachtet wie eine grüne Oase, umgeben von schroffem Gestein.  Dabei handelt es sich vor allem um die kanarischen Dattelpalmen, die das Tal so besonders machen. Abgesehen von Palmen findet man dort auch das verträumte Bergdorf Fataga, das zweifellos zu den schönsten Ortschaften der Insel gehört.

Palmen mit blauem Himmel im Hintergrund

Das Tal der 1000 Palmen, von unten

 

#8 Santa Lucía

Auch dieser Ort hat es in unsere Top10 geschafft. Santa Lucía befindet sich auf einer Höhe von 680 m über dem Meeresspiegel und liegt weiter im Landesinneren. Auf dem Weg kommt man bei einigen Aussichtspunkten vorbei und auch der kleine Ort hat einiges zu bieten. Die bunten Gassen laden zu einem Spaziergang ein. Außerdem findet man die eindruckvolle Kirche aus dem 16. Jahrhundert direkt auf dem Dorfplatz.

Straße mit Plamen, die zur Kirch von Santa Lucía führt

Die Straße nach Santa Lucía

 

#7 Cenobio de Valerón

Ein Ausflug zu dem Getreidespeicher der Ureinwohner Gran Canarias, dem „Cenobio de Valerón“. Die archäologische Stätte liegt am Hang des Berges Montaña del Gallego und wurde vor über 800 Jahren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln geschaffen. Die Urkanarier haben mit primitiven Werkzeugen wie Steinhacken ein Gebilde mit über 350 Höhlen angelegt. Wenn man bedenkt, auf welcher Höhe der Speicher liegt, erscheint einem das fast unmöglich. Die Höhenlage war eine strategische Entscheidung der Ureinwohner, dadurch versuchten sie die Lebensmittel vor Plünderern und feindlichen Stämmen zu beschützen.

Höhlengebilde in braunem Gestein

Die eindrucksvollen Höhlen des „Cenobio de Valerón“

 

#6 Agüímes

In der Nähe des Flughafens von Gran Canaria findet man den historisch bedeutenden Ort Agüímes. Im Zentrum steht die neoklassische Pfarrkirche San Sebastían und der frühere Bischofspalast. Der Palast wird heute als Geschichtsmuseum genutz und ist ideal für kulturinteressierte Urlauber. Außerdem findet man im Ortskern schöne Gassen und Plätze, die von Bronzestatuen geschmückt werden.

Ein Park mit Statuen und einer Frau

Bronzestatuen in Agüímes

 

#5 Dünen von Maspalomas

Der wohl bekannteste Ort der Insel sind die Dünen vor der Touristenregion Maspalomas. Über eine Fläche von rund 12 Quadratkilometer erstreckt sich die Wüstenlandschaft, obgleich deren Ursprung noch immer nicht geklärt ist. Anbei die 2 gängigsten Theorien zur Entstehung:

  • Erosion: Wind und Meeresbrandung sollen die Felsküste zu feinem Sand zermahlen haben. Durch die Gezeiten wurde der Sand angespühlt und ins Landesinnere geweht. Zeitraum der Entstehtung: ca. 10.000 Jahre.
  • Tsunami: Die Dünen sollen durch einen Tsunami, ausglöst durch ein Erdbeben in Portugal entstanden sein. Diese Theorie stammt von Wissenschaftlern der Universität von Las Palmas. Zeitraum der Entstehtung: das Jahr 1755.
Sanddünen mit blauem Himmel

Die Sanddünen in Maspalomas

 

#4 Las Palmas & Vegueta

Wer auf Gran Canaria Urlaub macht sollte sich auf keinen Fall die Hauptstadt der Insel – Las Palmas – entgehen lassen. Abgesehen von eindurcksvollen Bauwerken findet man auch prunkvolle Plätze und große Einkaufsstaßen in der Stadt. Da ist für Jeden etwas dabei. In den Straßen von Las Plamas findet man auch zahlreiche Restaurants in denen man die spanische Küche kennenlernen kann. In der Altstadt Vegueta  kommt man der Kultur der Insel ganz nahe und kann sich in den Museen über die Geschichte informieren.

Filmfans aufgepasst: Las Palmas war Drehort der Hollywood Produktion „Allied“ mit Brad Pitt!

Altstadt mit Springbrunnen

Die Altstadt von Las Palmas – Vegueta

 

#3 Jardín Canario

Der botanische Garten liegt im Tal von Guiniguada bei Tafira Alta, nur 7 km von der Hauptstadt Las Palmas entfernt. Auf einer Fläche von rund 27 Hektar können Besucher die kanarische Fauna bewundern. Dort findet man fast alle der 2000 Pflanzenarten, die auf den kanarischen Inseln heimisch sind. Wobei 25% dieser Planzen endemisch (= nur auf den Kanaren zu finden) sind. Der Botanische Garten lässt seine Besucher in diese eindruckvolle Planzenwelt eintauchen und bietet besondere Highlights, wie Steinbrücken, Brunnen und Denkmäler.

Orangene Blumen

Schöne Blumen im botanischen Garten „Jardín Canario“

 

#2 El Bufadero

Am Strand von La Garita verbirgt sich ein Naturschauspiel der besonderen Art. Im Lavagestein an der Küste befinden sich zwei große Löcher, die bei ansteigendem Meeresspiegel das Wasser regelrecht ausspucken. Bei stärkerem Wellengang kann man sogar das Wasser in den Löchern beim steigen und sinken beobachten. Deshalb sollte man sich diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen.

Ein Blasloch an der Küste Gran Canarias

El Bufadero auf Gran Canaria

#1 Roque Nublo

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und das Wahrzeichen der Insel ist der Roque Nublo. Mit einer Höhe von fast 90 Meter ragt der Felsen aus der Landschaft empor. Dabei handelt es sich um eine besondere Form von Lavagestein, welches Experten zufolge durch die Abkühlung von Glutwolken entstanden ist. Die Felsformation ist in der zweiten Periode von Vulkanausbrüchen auf der Insel entstanden, die beinahe 2 Millionen Jahre dauerte! Man findet den Roque Nublo in einem Naturschutzgebiet, das 2005 von der UNESCO zum Weltbiosphärenreservat erklärt wurde.

Grüne Schlucht mit dem Roque Nublo

Die Roque Nublo – Das Wahrzeichen der Insel

 

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